Depressionen: Wie psychische Störungen entstehen (Teil 2)
Wie wird man depressiv? Und vor allem: Warum?
Wie wird man depressiv? Und vor allem: Warum?
Psychische Störungen sind kein Fehler im System, man kann sie verstehen und behandeln.
Der Einfluss der Pandemie auf die psychische Gesundheit und die Komplexität der menschlichen Psyche.
Warum Kinder und Jugendliche durch die Corona-Pandemie besonders gefährdet sind.
Gibt es einen Zustand, in dem man psychisch gesund ist? Und ab wann spricht man von Krankheit?
Aus der Pause zurück ist der psychoanalytische Podcast der IPU Berlin gewachsen. Vieles ist neu, aber vor allem geht es weiter – mit unserem Wissenschaftspodcast, der eine psychoanalytische Perspektive einnimmt.
Statistik ist: Kompliziert, trocken, manipulativ? Aber wer könnte eigentlich wirklich erklären, wie Statistiken aufgebaut sind und funktionieren? Anja Maja Wernekinck ist fasziniert von den vielen Facetten ihres Fachs und versucht ihre Begeisterung in der Lehre an Studierende weiterzugeben. Im Gemenge der vielen Zahlen und Formeln verliert man schnell den Überblick. Hat man einmal Ordnung in die Wahrscheinlichkeiten gebracht, zeigt sich aber die große Stärke der Statistik: Sie kann uns helfen, die Welt besser zu verstehen und vor allem differenzierter zu betrachten.
Psychodrama erfordert Handeln und Mitmachen, um das mitunter nicht Aussprechbare szenisch zur Darstellung zu bringen. Der Psychodrama-Begründer Jakob Levy Moreno hatte die Idee, dass die „Wahrheit der Seele“ nur zu ergründen sei, indem man aktiv wird. Konrad Schnabel ist Psychodramatiker und zeigt Gruppen und Einzelnen, wie psychodramatisches Handeln aussieht. Ähnlich wie in einer schauspielerischen Inszenierung sind mehrere Personen an einer Szene beteiligt. Dargestellt werden häufig Konflikte, um Lösungsansätze zu finden. Die Methode versucht, die Spontanität und Kreativität aller Teilnehmenden zu fördern.
Eins nach dem anderen oder doch lieber alles auf einmal? Multitasking kann gelingen, manchmal ist es sogar notwendig, aber es kann auch überfordern. Christine Stelzel erzählt uns, was im Gehirn beim Multitasking passiert und wann verschiedene Aufgaben gleichzeitig schlicht zu einem schlechteren Ergebnis führen. So lässt sich auch verstehen, warum beispielsweise Autofahren und gleichzeitig das Smartphone bedienen so gefährlich ist. Damit lernen wir im Podcast eine klassische Disziplin der Psychologie kennen: Die Allgemeine Psychologie. Die untersucht, wie Menschen "im Allgemeinen" fühlen, denken, wahrnehmen.
Schritte zählen, Puls messen, Schlaf überwachen – selbstverständlich oder total übertrieben? Den eignen Körper, aber auch die eigene Persönlichkeit zu vermessen und zu optimieren, das scheint ein Trend zu sein. Was optimieren wir da eigentlich? Und kann man sich dem entziehen? Benigna Gerisch forscht seit Jahren zum Thema und nimmt mit uns die psychoanalytische Perspektive ein. Sie betont den gesellschaftlichen Druck, dem wir ausgesetzt sind, aber auch die Zwiespältigkeit des Phänomens: Nicht jedes Self-Tracking ist gefährlich, doch schadet es nicht, sich bewusst zu machen, was man tut.
50 Minuten ist eine Produktion Internationalen Psychoanalyitschen Universität Berlin. An der IPU wird in verschiedenen Studiengängen, Fortbildungsangeboten aber auch öffentlichen Veranstaltungen die Psychoanalyse als eine Wissenschaft vermittelt, in der die menschliche Psyche als biologisch, sozial und kulturell geprägt verstanden wird und die das Individuum vor dem Hintergrund seiner Geschichte und unter dem Einfluss des Unbewussten zu verstehen sucht. Alle Studiengänge der IPU sind forschungsbezogen und bieten vom ersten Semester an einen engen Kontakt zur klinischen Praxis.
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